StrandBlick Februar 2000

E I N b l i c k 15 Strand Blick Hanseatische Auktionatoren Ostsee -GmbH in Timmendorfer Strand · Platz 4 + 5 neben Central Café „Fitz“ Telefon 0 45 03 / 8 76 65 · http://www.freierverkauf.de ...eine Kombination, die besticht. Vor allem, wenn sie etwas repräsentiert, das heute wichtiger erscheint denn je: Beständigkeit. In diesem neuen und vielversprechenden Jahrtausend ge- winnen die Zeitzeugen feiner Lebens- art wieder an Wert. Antike Uhren und Tafelsilber, hochwertige und einzigar- tige Schmuckstücke, Gemälde im Stil der alten Meister... Kostbarkeiten mit Charakter erzählen Geschichten von Glanz und Gloria vergangener Stilepo- chen. Ein wenig von diesem Glamour können auch Sie sich gönnen - und das zu einem vergleichsweise beschei- denen Preis. In dem kleinen Geschäft der Hanseatische Auktionatoren Ostsee GmbH direkt am Timmen- dorfer Platz erwartet Sie ein gut sor- tiertes Angebot an Uhren, Schmuck und Tafelsilber sowie wunderschöner Gemälde, und einen Teil dieses Ange- bots bekommen Sie bis zu 60% un- ter Wert/Gutachten. Erleben Sie den netten Einkauf und lassen Sie sich freundlich und fachkundig beraten! Wertvoll und schön Herrenarmbanduhr Daniel Jean Richard, Model „Bressel-Jumbo“, lim. Auflage 130/199; Herrenuhr „Montres Pasha de Cartier“, Stahl/Quarzwerk Auf ewig kostbar: Juwelencollier, 750er Gelbgold, Anhänger mit 34 Brillanten und einem Aquamarin; Juwelenarmreif, 750er Gelb- und Weißgold, jeweils 149 Brillanten; Schmuckdose in Sterling-Silber, ausgeschlagen mit Samt, darin (von links) Tahiti-Zuchtperlencollier, Akuja-Zuchtperlencollier, Südsee- Zuchtperlencollier, weiß-silbrig. Zierde für Kamin und Veranda: Windlichter, 30er Jahre, und antike Kaminuhr aus Bronze. Für Genießer: Vierteiliges Mokkaservice, 925er Sterling-Silber, Frank B. Smith-Gardener, Mass, ca. 1930, USA. © StrandBlick „Seestück“ , Original-Ölgemälde von Otto Neutschmann, um 1950, 40 x 80, gerahmt. KANUT SEDDIG darum, für die Einwohner auch Arbeitsplätze zu schaffen.“- Volker Popp, derzeit Kurdirek- tor, ist zuversichtlich, was seine Wahlchancen betrifft: „Ich kenne die Menschen hier, sie ken- nen mich. Insofern bin ich für alle einigermas- sen berechenbar, und ich glaube schon, dass wir gemeinsam gute Voraussetzungen hätten, den Ort weiterzuentwickeln.“ I.R. Er ist gebürtiger Timmendorfer, Diplom-Be- triebswirt, begeisterter Sportler und Heraus- forderer eines Gegners, der ihm an Jahren und zweifellos auch an Popularität überlegen ist: Kanut Seddig, Kandidat der CDU für das Tim- mendorfer Bürgermeisteramt, tritt gegen den derzeitigen Kurdirektor Volker Popp an. Und er gibt sich zuversichtlich: „Ich rechne mir sehr gute Chancen aus.“ Das tat zweifellos auch die CDU-Fraktion, als sie sich für den 35jährigen Offizier der Bun- deswehr entschied, der nach seinem Studium der Betriebswirtschaft in einer höheren Dienststelle im Bereich Planung und Organisa- tion eine Führungsposition innehatte und als Dozent für Moderne Menschenführung und Disziplinarrecht an einer Akademie für künftige Führungskräfte tätig war. „Für mich ist es eine Ehre, als Timmendorfer für dieses Amt kandi- dieren zu dürfen“, erklärt Kanut Seddig. „Meine Familie lebt in dritter Generation hier; mein Grossvater, Arno Müller, war bereits in der Gemeindevertretung und ist vielen der Äl- teren noch ein Begriff.“- Als sein vorrangiges Ziel betrachtet es der junge und innovative CDU-Politiker, „die Bürger mehr in politische Entscheidungen einzubeziehen. Sie sind es, die durch ihr persönliches und geschäftliches Engagement zur positiven Entwicklung dieser Gemeinde beigetragen haben. Ich sehe nicht ein, dass sich einzelne Personen die Lorbee- ren für die gemeinschaftlich erbrachte Lei- stung anstecken wollen.“ - Neue Perspektiven und frischen Wind möchte Kanut Seddig ins Rathaus bringen: „Die Ortsverwaltung soll sich als Dienstleistungszentrum verstehen, das heisst, dass im Sinne des Bürgers gewisse Dinge überprüft werden. Die Einführung einer betriebswirtschaftlichen Kostenkontrolle und eine leistungsorientierte Personalpolitik sind überfällig. Zwar kann man Verbesserungen nicht sofort verwirklichen, aber man sollte sie auf den Weg bringen.“ - Neue Wege soll auch die Kurverwaltung einschlagen. „Timmendorf muss zukunftsorientiert denken, ohne ge- wachsene Gästestrukturen zu zerstören. Ein Reformierungsplan in Richtung Wirtschaftsbe- trieb liegt als Konzept bereits vor; ich habe in einer CDU-Arbeitsgruppe aus Touristik-Fach- leuten, Kaufleuten und Unternehmern selbst daran mitgearbeitet. In dem hier konzipierten Wirtschaftsbetrieb würden alle am Tourismus beteiligten Interessengruppen ein Mitsprache- recht erhalten, weil sie in der geplanten Tou- rismus-Marketing-GmbH Gesellschafter wer- den können. So würde man erreichen, dass der Tourismusbetrieb leistungsorientiert arbei- tet. Die Position des Kurdirektors würde wei- terhin durch einen Tourismus-Fachmann be- setzt. Ziel der GmbH soll es sein, Timmendor- fer Strand als Produkt besser zu vermarkten, wobei auch den Ortsteilen Klein Timmendorf, Hemmelsdorf, Oeverdiek und Niendorf stär- kere Beachtung zukommen sollte.“- Bei allen angestrebten Veränderungen steht für Kanut Seddig jedoch eines im Vordergrund: „Der Charme des Ostseebades darf nicht darunter leiden. Vor allem der Niendorfer Fischereiha- fen muss in seiner ursprünglichen Form erhal- ten bleiben - er ist einzigartig.“ - Angst vor der Aufgabenfülle, die auf ihn zukommen könnte, hat der Bürgermeister-Kandidat der CDU kei- neswegs: „Ich habe bereits Erfahrungen in ei- ner Führungsposition in der grössten bundes- deutschen Verwaltung gesammelt. Kombiniert mit den guten Kenntnissen der Situation mei- ner Heimatgemeinde wird es mir sicher gelin- gen, die Aufgaben des Bürgermeisters ganz im Sinne der Bürger zu erfüllen.“ I.R.

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