StrandBlick Mai 2025
58 StrandBlick Mai | 2025 Immobilien-Blog Anzeige Eine repräsentative Forsa-Umfrage* imAuf- trag des Immobilienverband Deutschland IVD, die gemeinsam von Forsa-Chef Prof. Manfred Güllner und IVD-Präsident Dirk Wohltorf am 7. Februar 2025 vorgestellt wurde, zeigt: Wohneigentum steht als Al- tersvorsorge bei den Deutschen weiter hoch im Kurs. 58 Prozent der Bundesbürger haltenWohn- eigentum für die beste Option, um neben der gesetzlichen Rente für das Alter vorzu- sorgen: 43 Prozent der Befragten zur Selbst- nutzung, 15 Prozent zur Vermietung. Damit rangiert die Wohnimmobilie in den Augen der Bevölkerung als Möglichkeit zur Altersvorsorge weit vor Aktien und Fonds (16 Prozent), Lebens- und Rentenversiche- rungen (10 Prozent) oder Spareinlagen (7 Prozent). *Die repräsentative Befragung fand vom 15. bis 20. Januar 2025 unter 1.009 Bundesbür- gern ab 18 Jahren bundesweit statt. Die meisten Mieter wollen in die eigenen vier Wände Wer heute zur Miete wohnt, sehnt sich nach den eigenen vier Wänden: Gut zwei Drittel (67 Prozent) der zur Miete wohnenden Bür- ger wünschen sich eine eigene Immobilie. Davon drei Viertel ein eigenes Haus. Auf- fällig ist, dass in der Gruppe der 18- bis 29- Jährigen und der 30- bis 44-Jährigen der Wunsch nach Wohneigentum besonders groß ist (82 und 81 Prozent). Neben dem Wunsch nach selbst genutz- tem Wohneigentum zeigt die Studie auch, dass ein erheblicher Teil der Bürger Wohn- eigentum als Kapitalanlage betrachtet. So interessieren sich 39 Prozent der Mieter, die selbst nicht im Wohneigentum leben möchten, für eine Immobilie als Kapitalan- lage. Zugang zuWohneigentumbleibt schwierig – Staatliche Unterstützung gefordert Allerdings stehen finanzielle Hürden dem Wohnungs- oder Hauskauf imWeg: 48 Pro- zent geben an, dass der Wunsch nach einer eigenen Immobilie bislang an fehlendem Eigenkapital gescheitert ist, und 40 Prozent, dass das Einkommen nicht ausreicht, um eine entsprechende Kreditrate aufzubrin- gen. Die Ergebnisse zeigen zudem, dass 65 Pro- zent der Befragten eine stärkere staatliche Unterstützung beim Erwerb von Wohnei- gentum fordern. Dabei ist auffällig, dass diese Anforderung in allen Wählergruppen mehrheitlich vorhanden ist. Bei Anhängern der AfD (72 Prozent) und des BSW (71 Pro- zent) ist der Wunsch nach mehr Förderung am stärksten. Es folgen die Anhänger der CDU/CSU sowie der FDP mit je 66 Prozent, die Anhänger der SPD (64 Prozent) und die der Grünen (54 Prozent). Wer eine staatliche Förderung befürwortet, spricht sich vorrangig für die steuerliche Begünstigung von selbst genutztemWohn- eigentum aus (69 Prozent), eine deutliche Senkung der Grunderwerbssteuer(59 Pro- zent) sowie die Wiedereinführung der Ei- genheimzulage (51 Prozent). Angespannte Märkte erfordern gezielte Maßnahmen Angesichts der angespannten Wohnungs- märkte halten 82 Prozent der Befragten den Forsa-Umfrage: Zwei Drittel der Mieter wünschen sich eine eigene Wohnimmobilie Viele Familien wünschen sich ein Eigenheim Altersvorsorge durch Immobilien-Eigentum Altersvorsorge durch Immobilien-Eigentum als wichtige Säule
RkJQdWJsaXNoZXIy MTgxMDU=