Neujahrsbrunch & Klönschnack in Klingberg

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1982
Klaus Huber, Sprecher der Kleinen Waldschänke, und Helga Vocke von der VHS begrüßen die Gäste.
Klaus Huber, Sprecher der Kleinen Waldschänke, und Helga Vocke von der VHS begrüßen die Gäste.

So gemüt­lich kann nur ein Neu­jahrs­emp­fang sein: Ein Raum mit See­blick, Live-Musik vom Pia­no, ein Buf­fet mit Selbst­ge­mach­tem und vie­le gut gelaun­te Besu­cher, die es genie­ßen, mit­ein­an­der das neue Jahr zu begrü­ßen. So war’s am Sonn­tag, den 13. Janu­ar, im Haus des Gas­tes in Kling­berg. „Ganz im Geis­te des Grün­ders Paul Zim­mer­mann, der dafür sorgt, dass es hier mehr Frei­heit für Krea­ti­vi­tät gibt als anders­wo“, beton­te Klaus Huber, Spre­cher des Ver­eins Klei­ne Wald­schän­ke e.V., und Hel­ga Vocke von der Volks­hoch­schu­le Kling­berg am See e.V. gab einen Aus­blick auf das außer­ge­wöhn­li­che VHS-Pro­gramm des Jahres.

Auch dies­mal war das fest­li­che Tref­fen der Orts­ge­mein­schaft wie­der eine klei­ne Hom­mage an jenen Paul Zim­mer­mann, der am 15. Sep­tem­ber 1903 aus Sach­sen kam, um als „Lebens­re­for­mer“ etwas Beson­de­res zu schaffen.Kreativität wird hier seit­dem beson­ders gepflegt, und so brach­te der Kling­ber­ger Schü­ler Leon­hard Schwerdt­fe­ger zum Auf­takt des Neu­jahrs­tref­fens sein Publi­kum mit vir­tu­os inter­pre­tier­ten Kla­vier­stü­cken von Debus­sy und Beet­ho­ven in die rich­ti­ge Stimmung.

Klaus Huber, der als Spre­cher den Kul­tur­ver­ein Klei­ne Wald­schän­ke e.V. ver­trat, beton­te in sei­ner Fest­re­de nicht nur die beson­de­re Rol­le, die Kunst und Kul­tur in Kling­berg spie­len, son­dern auch die beson­de­re Lage, den „Ort des Wohl­füh­lens“, den es zu erhal­ten gilt. „Wir dür­fen die Augen nicht vor den Bedro­hun­gen für unser Umwelt ver­schlie­ßen“, mahn­te er und beton­te dabei expli­zit die geplan­te Fes­te Feh­marn­belt­que­rung. „Ich wün­sche mir, dass der Frie­den im Dorf auch 2019 erhal­ten bleibt, mit Tole­ranz und Verständnis.“

Gemein­sam­kei­ten, vor allem gemein­sa­me Inter­es­sen, las­sen sich im neu­en Pro­gramm der VHS fin­den, das die Vor­sit­zen­de Hel­ga Vocke in Aus­zü­gen vor­stell­te. „Wir haben jetzt drei Yoga-Kur­se“, freut sie sich, „außer­dem Pila­tes, Eng­lisch, Fran­zö­sisch. Ganz neu ist das gemein­sa­me Sin­gen ab Febru­ar in der Klei­nen Wald­schän­ke, mit einem klei­nen Chor in gemüt­li­chem Ambie­te. Ab Mai gibt es dann drei Natur­ver­an­stal­tun­gen mit unse­rem Förs­ter Kars­ten Tybus­sek, und Anfang Juni fah­ren wir zur Nord Art.“ - Zu den Hits des Pro­gramms gehört auch der Schreib­kurs „Da bist du Jahr“ am Sonn­abend, den 26. Janu­ar, oder „Mär­chen­haft schrei­ben“ am Sonn­abend, den 16. Febru­ar, außer­dem ein Kurs in japa­ni­scher Falt­tech­nik (ab 6. März), „Tür­ki­sche Küche ein­mal anders“ mit Arzu Bak­i­ci, „Platt­dütsch is cool“ ab Mon­tag, 11. Febru­ar in der Klei­nen Wald­schän­ke und nicht zuletzt die Mati­nee-Kurz­film­rol­le, prä­sen­tiert von Claus Opper­mann am Sonn­tag, den 20. Janu­ar, um 11.00 Uhr im Haus des Gastes.

Dorf­vor­ste­her Dierk Dür­brook erin­ner­te schließ­lich noch dar­an, dass das Haus des Gas­tes eigent­lich schon im ver­gan­ge­nen Jahr reno­viert wer­den soll­te - „aber es ist zur Zeit nicht so leicht, Hand­wer­ker zu fin­den.“ So wur­de die Akti­on erst ein­mal ver­scho­ben, was offen­sicht­lich kei­ner übel nimmt: Haupt­sa­che, die Räu­me kön­nen wei­ter­hin für das VHS-Pro­gramm und für die Gemein­schaft genutzt wer­den. Zum Bei­spiel für den gemein­sa­men Genuss: das Buf­fet vol­ler Köst­lich­kei­ten aus Kling­ber­ger Küchen wur­de wie­der ein­mal gera­de­zu „gestürmt“ von den vie­len Gäs­ten, die das Beson­de­re zu schät­zen wissen.

Das voll­stän­di­ge Pro­gramm der VHS Kling­berg erhal­ten Sie in zahl­rei­chen Geschäf­ten, Arzt­pra­xen, Apo­the­ken und im Inter­net unter www.vhs-klingberg.de. Wei­te­re Infos erteilt Mar­ti­na Dür­brook unter 04524-16 80.