
Große Feier, große Freude: Die neue Seebrücke in Scharbeutz ist eröffnet! Lange haben die Scharbeutzer darauf gewartet, entsprechend groß war der Andrang zur Premiere. Die wurde dann auch ausgiebig gefeiert: vier Tage Trubel stand auf dem Programm rund um die symbolische Eröffnung am 1. Mai, zu der die Gemeinde Scharbeutz eingeladen hatte.
Spannung, Freude und viel Sonne: Perfekter Start für die neue Seebrücke.
In Scharbeutz hatte man auf diesen Moment schon einige Zeit gewartet. Es hat etwas länger gedauert, es ist etwas teurer geworden. Statt der vorgesehenen 8 Millionen Euro hat das Projekt insgesamt 19 Millionen Euro gekostet - wobei das Land Schleswig-Holstein 90 Prozent der Kosten übernimmt.
So konnte man sorglos feiern. Einige tausend Besucher kamen zur offiziellen Eröffnung, bei der neben der Polit-Prominenz der Region auch die traditionellen Glücksbringer eine bedeutende Rolle spielten. So waren Neptun und seine kleinen Nixen dabei und begannen nach dem Countdown mit dem symbolischen Öffnen des Vorhangs. Nach der Segnung durch Pastor Johannes Höpfner war der Weg frei. Nun konnte man sie richtig bewundern, die neue Seebrücke, geschmückt mit bunten Wimpeln, leuchtend im hellen Sonnenschein. Und dann ging es los: Nach Reden von Tourismus-Staatssekretärin Julia Carstens (CDU) und Bürgermeisterin Bettina Schäfer wurde die neue Seebrücke am 1. Mai gegen 14.00 Uhr für die Allgemeinheit geöffnet.
„Scharbeutz ist wieder komplett“, freute sich Bettina Schäfer. „Es ist ein Treffpunkt, Veranstaltungsfläche und Anleger für Bäderschifffahrt. Es ist ein Teil von Scharbeutz.“ - Dieser Teil macht es nun möglich, u.a. mit dem neuen Katamaran HANSE CAT von Scharbeutz nach Travemünde und retour zu schippern.
Aber erst mal wurde ausgiebig gefeiert. Das Programm war bunt und bot für jeden das passende Angebot. Die Tourismus-Agentur Lübecker Bucht (TALB) hatte Klassiker wie den „Tanz in den Mai“ und das „Scharbeutzer Anbaden“ in die Feierlichkeiten integriert. Ein absolutes Highlight war die Laser-Show, wobei die neue Seebrücke in einem bewegten, bunten Farbspiel erstrahlte. Am nächsten Morgen konnten Frühaufsteher den Brücken-Blick dann ganz anders genießen: beim „Ersten Kaffee“ im Sonnenaufgang am Strand.