Schöne, alte Bäume rund um einen großzügig angelegten Teich. Wege zwischen Büschen und Wiesen. Ein paar Enten schnattern um die Bank, auf der ein älterer Herr „schnabelgerechte“ Brotkrumen schnipselt. Zwei Frauen schlendern gemütlich über die Brücke. Trügerische Idylle in Timmendorfs „Altem Kurpark“: Im Zuge einer Neuplanung der Bergstraße soll ein Teilbereich des Parks in einen Radweg verwandelt werden. Nicht weniger als 36 zum Teil sehr alte und große Bäume sollen laut Liste des Gemeinde-Mitarbeiters Lutz Müller der Umgestaltung zum Opfer fallen. Am Eingang beim „Feuerstein“ sammelt sich eine Gruppe zur ersten Demonstration. Familien mit Hunden und Kindern, die gemeinsam ein Ziel verfolgen: den idyllischen Kurpark mit seiner Vielfalt an Bäumen für Einwohner und ruhesuchende Gäste zu erhalten.
Unmut, Unruhe, Protest verursachte der Beschluss im gemeinsamen Ausschuss für Umwelt und Verkehr am 28. August im Timmendorfer Rathaus. Mit einer Mehrheit aus CDU und WUB-Mitgliedern sprach man sich hier für den Ausbau der Bergstraße als Tempo-30-Zone mit einer neuen, abknickenden Vorfahrt von der Begstraße/Wohldstraße zum ETC-Parkplatz aus. Von der Wohldstraße bis zum „Kreisel“ an der Poststraße soll zudem ein kombinierter Geh-Radweg gebaut werden - auf der Parkseite, mit erheblichen Eingriffen in den Alten Park. Als Anhang erhielten die Ausschuss-Mitglieder eine von der Verwaltung aufgestellte Liste der Bäume, die zu diesem Zweck gefällt werden müssten: Alte Weiden mit 160 cm Stammumfang, Buchen, Eichen, Kastanien, Ahorn, Birken… insgesamt 36 Bäume, die den idyllischen Rahmen am Rande des Parks zur Straße hin bilden. Die Kosten für diese Maßnahme wurden erst in der folgenden Sitzung am Montag, den 3. September, bekannt: 1,7 Millionen Euro soll der Spaß kosten - „ein Unding“, protestieren Kritiker, „wir brauchen das Geld dringend für die Sanierung der Straßen.“
„Ein vollkommen unnötiger Eingriff“, wettert Peter Ninnemann (SPD). Seine Partei und die GRÜNEN sprechen sich entschieden gegen die zerstörerischen Pläne aus. „Der Schaden ist gar nicht abzusehen. Nicht allein die Bäume mit zum Teil fast 2 Meter Umfang, die auf der Liste stehen, werden abgängig sein; durch die notwendige „Anböschung“ müssten, so die Vorlage, weitere Bäume gefällt werden. Wo bleibt da die Baumschutzsatzung?“ - Auch Dr. Felix Benary von den GRÜNEN protestiert energisch gegen die Pläne. Gemeinsam mit der SPD wollen die Umweltschützer die „verkehrs- und umweltpolitisch völlig überdimensionierte, unsinnige Baumaßnahme auf Kosten der Steuerzahler“ auf jeden Fall vorerst stoppen. Den Sinn vermuten die Kritiker dieser Maßnahme ohnehin auf einer ganz anderen Ebene: „Hier soll der Park sturmreif geschossen werden“, erklärt Peter Ninnemann und weist darauf hin, dass vor den Wahlen des Bürgermeisteramtes die Pläne der CDU für ein 120 Betten-Hotel im historischen Kurpark geräuschlos begraben wurden. „Da muss doch die Frage erlaubt sein, was hinter diesen Planungen wirklich steht.“
Der Versuch, aus dem 1935 angelegen Timmendorfer Kurpark ein lukratives Geschäft zu machen, ist nicht neu. Bereits vor Jahren lagen die Pläne für ein Luxus-Hotel auf dem Tisch, dem nicht nur der Park, sondern auch das Eislauf- und Tennis-Zentrum (ETC) mit seiner erfolgreichen Eishockey-Mannschaft und der viel gelobten Jugendarbeit weichen sollte. Ein Bürgerbegehren und der entsprechende Bürgerentscheid stoppten damals die Pläne. Aber die Begehrlichkeiten blieben, und der Park dümpelt seitdem als eine Art „Bauerwartungszone“ vor sich hin. Nur wenige erinnern sich noch daran, dass auf den verschlammten Teichen einst Seerosen blühten, dass auf den wenig gepflegten Rasenflächen einmal Kinderfeste, später die Ausstellung „Living Garden“ stattgefunden haben, und dass man auf der überwucherten Freilichtbühne schöne Abende mit Live-Bands oder Theateraufführungen erleben konnte. Eine „Wiederbelebung“ würde diese Zone auch für Touristen attraktiver machen, die heute oft ungläubig durch den vergessenen Park im sonst so anspruchsvollen „Nizza des Nordens“ wandern.
Am Montagabend, den 10. September, wurde mit den Stimmen von CDU und WUB der mehrheitliche Beschluss gefasst, den kombinierten Geh- und Radweg tatsächlich in den Kurpark hinein zu bauen, allerdings in einer etwas anderen Variante, für die „nur“ etwa sechs Bäume weichen müssten und die statt mit 140 000 Euro mit etwa 90 000 Euro Mehrkosten zu Buche schlägt. Eine endgültige Entscheidung steht bei der Sitzung der Gemeindevertretung am 27. September an.
Nach wie vor besteht auch akute Gefahr für den kleinen „Dr. Wittern-Park“ an der Strandstraße in Niendorf. Hier will ein Investor eine Anlage für „Adventure Golf“ errichten. Mittlerweile hat eine Niendorfer Bürgerinitiative rund 5000 Unterschriften (Stand: 24.9.) zur Erhaltung ihres Parks zwischen Hafen und Brodtener Ufer gesammelt - und immer noch sind die Pläne auf dem Tisch. „Wir fragen uns, ob es die kommerziellen Interessen eines einzelnen Investors rechtfertigen, über den Willen Tausender hinwegzugehen“, sagt Iris Busse, die Sprecherin der Bürgerinitiative. „Dieser Park besteht seit 125 Jahren und befindet sich in direkter Nachbarschaft der einzigen denkmalgeschützten Strandhäuser Niendorfs. Er ist damit ein Charaktermerkmal Niendorfs und trägt dazu bei, dass der familiengerechte Charme des Ortsteils Niendorf seit jeher viele Gäste angezogen hat.“ Wie wichtig den Bürgern der Erhalt ihres Parks ist, zeigten sie sehr deutlich mit einer Demonstration am Sitzungstag, den 3. September, vor dem Timmendorfer Rathaus. Rund fünfzig empörte Niendorfer kamen, um mit Transparenten gegen den Beschluss zu protestieren.
Ob sie letztlich Erfolg haben werden, ist fraglich. Der Investor ist handlungsbereit, der Park in seiner Existenz stark gefährdet. Jetzt kommt es darauf an, wie sich die Parteien entscheiden. Die Timmendorfer und die Niendorfer hoffen auf ein bürgerfreundliches Einlenken von WUB und CDU.
Hier noch eine aktuelle Meldung: Unsere Umfrage zum Thema „Adventure Golf im Wittern-Park“ wurde am 24.09.2012 über einen Aufruf auf facebook bewusst manipuliert. Wir haben diesen Teil der Umfrage deshalb kurzfristig gestoppt.
Wie ist Ihre Meinung zu diesem Thema? (Umfrage-Ergebnisse nicht repräsentativ)

Was soll mit dem Dr. Wittern-Park geschehen?
- Er soll zu einer Adventure-Minigolf-Anlage umgestaltet werden. (52%, 44 Stimmen)
- Er soll als Grünanlage erhalten bleiben. (48%, 41 Stimmen)
Anzahl der abgegebenen Stimmen: 85

Und schon wieder werden unnütz Kosten verschwendet …
Wenn ich lese „3.000 Niendorfer haben unterschrieben“, muss ich mit dem Kopf schütteln! So viele Niendorfer hat die Gemeinde Timmendorfer Strand im Ortsteil Niendorf/Ostsee gar nicht!
Zu dem Thema ein Auszug aus der aktuellen Stellungnahme des Fremdenverkehrsverein Niendorf/Ostsee e.V, die heute an die Presse versandt wurde.:
„Der Vorstand des Fremdenverkehrsverein Niendorf/Ostsee hat sich einstimmig für die geplante „Adventure-Minigolfanlage“ im so genannten „Dr.-Ernst-Wittern-Park“* an der Strandstrasse ausgesprochen. Dazu Vorsitzender Andreas Müller: „Wir brauchen weitere Freizeitaktivitäten für jung und alt in Niendorf/Ostsee und eine solche Einrichtung würde dem Ort sehr gut tun.“ Der von einem Investor anvisierte kleine Park in der „Ortsmitte“ von Niendorf wäre nach Meinung des FVV mit Errichtung einer Minigolfanlage auch eine Bereicherung der langen Promenade. Außerdem wäre sie beidseitig von der Strandstrasse und von der Strandpromenade einsehbar.“
*) Offiziell gibt es diesen Namen („Dr.-Ernst-Wittern-Park“) gar nicht für die Grünanlage an der Strandstrasse, sondern ist eine Erfindung/Namensgebung der kleinen Bürgerinitiative, die auch vorwiegend aus zugereisten Bürgern besteht.
Herr Kleinschmidt sollte genauer lesen: Nicht 3000 Niendorfer haben unterschrieben, sondern die Niendorfer haben 3000 Unterschriften gesammelt!
„Zugereiste Bürger“ - diese Formulierung hat einen abfälligen und diskriminierenden Zungenschlag. Als „Neubürger“, der seit 10 Jahren hier in Niendorf seine Heimat gefunden hat, habe ich mir noch das Staunen über die Schönheit, die Niendorf am Meer bietet, bewahrt. Nur wer abgestumpft ist für seine Umwelt, wird das Kleinod, das der Landschaftsarchitekt Klappert neu gestaltet hat, den „Wittern-Park“, zerstören. Alt-Niendorfer sollten auf die Stimmen der „Neuen“ wie auf die der Gäste hören.
Es gibt keinen „Wittern-Park“ oder „Dr. Ersnst Wittern Park“ in Niendorf.
Versteckt Gemeinde kleinen Park in Niendorf ?
Nach dem Beschluss von CDU und WUB, im Kurpark im Zentrum Timmendorfs neben der Bergstraße für 140.000 Eur einen kombinierten Fuß/ Radweg zu bauen, der zudem nach Meinung von Verkehrsexperten für Radfahrer wg. der zweimaligen Überquerung der Bergstraße einen Unsicherheitsfaktor darstellt, wurden jetzt vom Bauhof der Gemeinde Timmendorfer Strand-Niendorf zwei große Anschlagtafeln für die Fahrgastschiffe an der Promenade in Niendorf so aufgestellt, dass nun der Blick auf den kleinen gepflegten Park in Niendorf fast völlig verdeckt ist. Absicht ? Kaum zu glauben nach den tumultartigen Szenen im Bauauschuss am 3. September 2012. Vertreter der BI, die sich für den Erhalt des Parks einsetzen und ein Adventure Golf verhindern möchten, stellten Ausschussvorsitzendem Ingo Muuss unangenehme Fragen. Es kam zu Wortgefechten in der Bauausschussitzung. SPD Ausschussmitglied Peter Ninnemann und auch die Grünen stellten sich eindeutig auf die Seite der BI. Ninnemann hat zudem die Gemeinde gebeten, als Sofortmaßnahme, die Anschlagtafeln wieder zu entfernen.
„140 000 Eur wären besser in die Neugestaltung des ungepflegten Kurparks im Zentrum investiert“, so SPD-Ortsvereinsvorsitzende Astrid Steeger-Schwiderski.
„Haben die Mehrheitsfraktionen ein gestörtes Verhältnis zu grünen Lungen in Timmendorf und Niendorf ? Nach Versuchen, den Park an der Acht, den Kurpark im Zentrum und jetzt den kleinen Park in Niendorf gewerblichen Zwecken zuzuführen, muss die Frage erlaubt sein“.
Skandal um Bergstraße und Kurpark
Letzte Woche erhielt das Planungsbüro den eindeutigen Auftrag, die Bergstraße ohne den Fuß- und Fahrradweg im Kurpark zu planen und eine Kostenschätzung hierfür vorzulegen.
Gestern stellte sich dann heraus, das Büro hatte diesen Auftrag einfach nicht durchgeführt, obwohl es aus unseren Steuergeldern für seine Arbeit bezahlt wird.
Bürgermeisterin und Verwaltung nahmen dies so einfach hin. Auch die CDU und die WUB akzeptierten diesen Skandal.
Könnte es sein, dass das Planungsbüro sein Honorar abhängig von der Gesamtsumme berechnet?
Ganz nach Gutsherrenart entschieden sich CDU und WUB für einen kombinierten Fuß- und Fahrradweg im Kurpark. Alle konkreten Argumente gegen diesen unnötigen Flächenverbrauch vom Kurpark, gegen das äußerst gefährliche Radwegkonzept und gegen diese Verschleuderung von Steuergeldern wurden vom Tisch gewischt.
Schade, dass auch in der Kommunalpolitik nicht mehr anständig diskutiert werden kann und Gegenargumente nicht mehr zur Kenntnis genommen werden.
Nun erhalten wir einen teuren Fuß- und Fahrradweg, den niemand braucht.
Knapp 4.000 Unterschriften für den Erhalt des Niendorfer Parks
Wie schon mit dem Park „An der Acht“ versucht die Gemeinde Timmendorfer Strand erneut eine öffentliche Parkfläche in einen Gewerbebetrieb umzuwandeln - Kunstrasen und Eintrittsgelder statt Parkbänke unter schattenspendenden Bäumen und offenen Rasenflächen für Spiele mit Kindern.
Kommerz statt Ruhezone und Erholung?
Wir, die Unterzeichnenden, fordern von den politisch Verantwortlichen in Timmendorfer Strand, den seit über 100 Jahren bestehenden öffentlichen Park an der Strandstr. 51b für die Bürger und Touristen zu erhalten.
Niendorf braucht als Seebad auch seine Ruhezonen!
Aktuell haben sich 751 Bürger der Gemeinde Timmendorfer Strand und 3.168 Gäste des Seebades Niendorf für den Erhalt des Niendorfer Parks und gegen eine Adventuregolfanlage an dieser Stelle (!) ausgesprochen! [Stand 13. Sept. 2012]
Können die Befürworter des Adventure-Golfs eine Marktanalyse, Meinungsumfrage oder irgendeine andere Untersuchung aufführen, die die Meinung einzelner Gemeinderatsmitglieder und Gewerbetreibender untermauern könnte, dass dieser Park der richtige Platz für eine Adventuregolfanlage ist?
Wir bitten hiermit erneut alle Gemeinderatsmitglieder und alle Mitglieder in den Fraktionen um eine Entscheidung für den Erhalt des 125 Jahre alten Niendorfer Parks an der Strandstr. 51!
http://www.parkanlagen-sterben-stumm.de
Gerade die Gäste von Niendorf schütteln ungläubig den Kopf, wenn sie hören, dass der kleine Park (Wittern-Park) einer Adventure-Golf-Anlage geopfert werden soll. Immer wieder betonen sie, sie kommen gerade nach Niendorf, weil es hier etwas ruhiger ist als in Timmendorfer Strand und Scharbeutz. Sie fordern vielmehr mehr Sitzmöglichkeiten in dem Park und auf dem „Balkon“. Sie genießen die Promenade und das vielfältige Angebot an Restaurationsmöglichkeiten mit Seeblick. Vielen Gästen steht das „Events, Events“ bis zum Halse. Wer Events will oder Minigolf, der hat, so meinen die Gäste, in Timmendorfer Strand mehr als genug Möglichkeiten (und das auszugebende Geld bleibt in der Gemeinde).
Offenbar wurden dem Investor mehre Örtlichkeiten für eine Adventure-Golf-Anlage
angeboten. Warum soll die einzige Grünfläche zwischen Hafen nd Steilküste herhalten, wenn offensichtlich andere Grundstücke zur Auswahl standen?
Wir, als Anlieger Strandstraße 51, bitten die Verantwortlichen, den Protest der 4000 Gäste und Niendorfern bei ihrer Entscheidung zu berücksichtigen und ernst zu nehmen und nicht nach „Gutsherren-Art“ zu handeln! Wir bitten dringend, den Park in seiner jetzigen Form als Ruhezone zu belassen und ihn nicht in eine kommerzielle Fläche umzuwandeln.
Wer ruht denn in dem kleinen Park in Niendorf? Keiner, er dient nur einigen Hundehaltern als willkommener Platz zum Gassi gehen, da kann man kein Kind zum spielen auf den Rasen schicken! Genau wie der Kurpark in Niendorf am Wittinghaff, in dem nicht mal Rasen gemäht werden darf weil ein paar Pize ungestört wachsen sollen. Und schauen wir uns mal den Park an der Acht an, wer nutzt den? Hundehalter! Ein schönes Hotel hätte Steuern und Arbeitsplätze gebracht, anscheinend haben einge Leute vergessen das der Gemeindehaushalt auch Einnahmen braucht um zu funktionieren.
Muss eigentlich jedes Stückchen Grün zugepflastert werden? Ich finde die Situation in einigen Orten an der Lübecker Bucht mittlerweile unerträglich. Seit 40 Jahren verbringe ich meinen Urlaub hier und bin gestern erst aus Timmendorfer Strand zurückgekommen. Warum sollen noch mehr Hotels gebaut werden? Sind alle vorhandenen Hotels wirklich ausgebucht? Das ist doch wohl ein Witz. Hier wird nur noch an den Kommerz gedacht, das Ursprüngliche geht dabei völlig verloren. Wenn man, wie ich, aus NRW kommt, möchte man am Meer einfach seine Ruhe haben. Ich habe mich auch auf der Liste für den Erhalt des Parks eingetragen. Auch die völlig überzogenen Preise auf dem Wohnungsmarkt und diese ganzen Schicki-Micki-Läden lassen darauf schliessen, dass man in Timmendorf und Scharbeutz offensichtlich nur noch Reiche bevorzugt und den Normalurlauber loswerden will. Vielleicht sollten sich einige Orte mal ein Beispiel an den Ostseebädern im Osten nehmen. Kein Wunder, das dort die Gästezahl steigt, auch ohne Adventure-Golf und Gosch Sylt. Traurig, diese Entwicklung.
Aktuell wünschen 5.006 Personen den Erhalt des kleinen Niendorfer Parks.
848 Einwohner der Gemeinde Timmendorfer Strand und 4.158 Gäste und Besucher des Seebades Niendorf.
Wir, die Unterzeichnenden, fordern von den politisch Verantwortlichen in Timmendorfer Strand, den seit über 100 Jahren bestehenden öffentlichen Park an der Strandstr. 51b für die Bürger und Touristen zu erhalten.
Niendorf braucht als Seebad auch seine Ruhezonen!
Eine Adventure-Minigolf-Anlage ist eine große Bereicherung für den Ort.
Ja, wenn nicht die einzige Grünfläche zwischen Hafen und Steilufer betroffen wäre!
Ich war früher sehr gerne in Timmendorfer Strand bzw. Niendorf. Mittlerweile hat dieser Ort aber für den Tourismus nicht mehr wirklich etwas zu bieten. Meiner Meinung nach wäre ein Golf Adventure Park eine große Bereicherung!
Warum nennt Franziska B. nicht ihrern vollen Namen? Sie ist die Tochter des Investors und ruft per Facebook ihre Freunde auf, für ihre Familie abzustimmen. Aus dem Aufruf zitiert: „Nachdem das Ganze schon von der Stadt abgesichert worden war, hat sich aus dem Nichts eine Bürgerinitiative (max 10 Leute, größtenteils Rentner) gegründet…“ Interessant ist, dass offensichtlich schon alles in trockenen Tüchern mit der Verwaltung von Timmendorfer Strand war, bevor die Anwohner informiert wurden. Nun erklären sich so einige Ungereimtheiten in den bisherigen Vorgehensweisen der Verwaltung.
Martin-Christian Philipp, Sie scheinen ein ganz Schlauer zu sein!
Ich habe keine Tochter!
… Nachdem das Ganze schon von der Stadt abgesichert worden war… alles in trockenen Tüchern … Der Bauausschuss und der Tourismusausschuss haben sich im Frühjahr diesen Jahres einstimmig für den Bau der AdventureGolf-Anlage entschieden (das stand auch so in der Presse). Da hat Franziska B. dann wohl … alles in trockenen Tüchern daraus gemacht! Da kann ich aber auch nichts für. Übrigens bin ich weder bei facebook, noch habe ich zu irgendetwas aufgerufen. Und wie auch Sie sicherlich schon lange wissen, würde mit dem Bau der AdventureGolf-Anlage weder ein Baum gefällt, noch eine „lärmende Erlebnisgastronomie“ gebaut oder betrieben werden. Und es gäbe nach dem Bau der AdventureGolf-Anlage 85% weniger versiegelte Fläche, als es jetzt der Fall ist. Und Niendorf würde wesentlich an touristischer Attraktivität gewinnen! Wenn das keine guten Nachrichten sind!
Tut mir leid, lieber Herr Braun, dass sie keine Tochter haben. Aber vielleicht ist Franziska B. Ihre Frau oder Ihre Schwester oder ???
Sie schrieb in Facebook an ihre 600 Facebook-Freunde: „Ein Teil meiner Familie investiert seit einiger Zeit in ein Projekt in Timmendorfer Strand / Niendorf. Und zwar soll .… ein Golf Adventure Park gebaut werden.“ Und dann verunglimpft sie die Bürger, die sich für den Erhalt des jetzigen Parks einsetzen, den man bis jetzt ohne Eintrittsgelder kostenlos genießen kann. Forschen Sie doch mal in Ihrer Verwandtschaft nach!
Der Dr.Ernst Wittern Park muss erhalten bleiben, er zeichnet Niendorf besonders aus, weil er eine Ruhezone ist, die den umliegenden Badeorten fehlt. Der Park besteht seit über 100 Jahren und hat an diesem Platz eine große Berechtigung.
Die hohe Stimmenanzahl für den Erhalt des Parkes ist ein Zeuge des Wunsches zur Erhaltung.--
Aktuell wünschen 6.015 Personen den Erhalt des kleinen Niendorfer Parks.
884 Einwohner der Gemeinde Timmendorfer Strand und 5.131 Gäste und Besucher des Seebades Niendorf.
Wir, die Unterzeichnenden, fordern von den politisch Verantwortlichen in Timmendorfer Strand, den seit über 100 Jahren bestehenden öffentlichen Park an der Strandstr. 51b für die Bürger und Touristen zu erhalten.
Niendorf braucht als Seebad auch seine Ruhezonen!
sehr geehrte damen und herren, ich bin lübecker und seit über 50 jahren gast in timmendorf und niendorf. ich muß den gegnern des adventure-golf-plans einen vorwurf machen. sie wollen eine grünfläche mit ein paar bänken erhalten, nutzen diese aber nicht. sehr häufig habe ich dort allein gesessen. ich habe für den erhalt dieser grünanlage gestimmt. also erwarte ich auch von den niendorfern jetzt eine demonstrative nutzung, damit alle sehen:“ wir brauchen diese ruhezone“! niendorf braucht kein remmidemmi. dafür ist timmendorfer-strand zuständig, das ja seinen eigenen kurpark zerstören will wegen eines überflüssigen radweges. da sollen ja sogar bäume gefällt werden. niendorf sollte seine beschaulichkeit erhalten. mit freundlichen grüßen, peter stamm
Aktuell wünschen 6.606 Personen den Erhalt des kleinen Niendorfer Parks.
982 Einwohner der Gemeinde Timmendorfer Strand und 5.624 Gäste und Besucher des Seebades Niendorf.
Wir, die Unterzeichnenden, fordern von den politisch Verantwortlichen in Timmendorfer Strand, den seit über 100 Jahren bestehenden öffentlichen Park an der Strandstr. 51b für die Bürger und Touristen zu erhalten.
Niendorf braucht als Seebad auch seine Ruhezonen!
http://www.parkanlagen-sterben-stumm.de
Aktuell wünschen 7.116 Personen den Erhalt des kleinen Niendorfer Parks.
1.019 Einwohner der Gemeinde Timmendorfer Strand und 6.097 Gäste und Besucher des Seebades Niendorf.
Wir, die Unterzeichnenden, fordern von den politisch Verantwortlichen in Timmendorfer Strand, den seit über 100 Jahren bestehenden öffentlichen Park an der Strandstr. 51b für die Bürger und Touristen zu erhalten.
Niendorf braucht als Seebad auch seine Ruhezonen!
http://www.parkanlagen-sterben-stumm.de
Noch immer geht Frau Busse mit nicht der Wahrheit entsprechenden Argumenten auf Stimmenfang. Auf der ersten Seite Ihrer Homepage ist zu lesen: „Für die geplante Errichtung einer „Adventuregolfanlage“ müssen der Rasen, die Sträucher und die Wege aufgenommen (zerstört) werden, fast der gesamte Park wird dann mit einer verdichteten Schotterauflage zugedeckt, um dann Kieswege und Kunstrasenbahnen anzulegen“.
Richtig ist: Im Wesentlichen würden die versiegelten Betonpflastersteine aufgenommen und gegen nicht versiegelten Untergrund incl. Kunstrasen (grün) ausgetauscht. Es würde nichts zerstört, ausser im Wesentlichen die versiegelten Flächen. Es ist absolut falsch, dass „fast der gesamte Park mit einer verdichteten Schotterauflage zugedeckt wird“! Und all das weiß Frau Busse - seit April 2012! Wie lange möchte Frau Busse mit diesen Lügen noch auf Stimmenfang gehen?
Ach, Herr Braun, schauen Sie sich doch noch einmal den Park an! Betonsteine? Fehlanzeige! Es sind die gelben handgeformten und gebrannten Ziegel, die den Weg durch den Park schmücken. Diese besonders teuren Ziegel sind in Timmendorfer Strand und Niendorf an den Stellen verlegt worden, die als besonders reizvoll gelten und das Auge und das Gefühl auf Strand, Sonne, Urlaub einstimmen sollen. Ein gelungen gestaltetes Fleckchen Erde ist der Park! Und der soll nun für die Öffentlichkeit gesperrt werden? Das darf nicht sein!
Übrigens, Sie selbst haben uns Anliegern am 25. April 2012 im Rathaus in Gegenwart der Vertreter des Bauamtes mit vor Begeisterung glühenden Augen von der Gestaltung des Golfplatzes mit der verdichteten Schotteranlage erzählt und Ihren Plänen von Kaffeeausschank und Softeisverkauf im dann (laut der geplanten Änderung ddes Bebauungsplanes) nicht mehr existierenden Park.
Guten Tag Herr Martin-Christian Philipp! Nun berichten Sie einmal mehr von Unwahrheiten. Am 25. April 2012 war gar nicht die Stimmung, irgendetwas mit „glühenden Augen“ zu erzählen. Ich habe sachlich Ihre Fragen beantwortet und all Ihre Argumente verständlich widerlegen können. Das scheinen Sie nicht verstanden zu haben. Der Park existiert nicht mehr wenn eine AdventureGolf-Anlage gebaut wird? Auch da wissen Sie scheinbar viel mehr als ich (und die Gemeinde).
Ach, lieber Herr Braun, gerade weil Sie sich so engagiert für Ihr Projekt gezeigt hatten und mit dem Softeisverkauf einen Jugendtraum erfüllen wollten (so erzählten Sie mit „leuchtenden Augen“), waren Sie mir sympathisch. Das habe ich mehrmals in der Öffentlichkeit betont. Aber das muss ich jetzt zurücknehmen. Ich habe mich getäuscht. Nachdem Sie mich der Lüge bezichtigen, finden ich sie nicht mehr sympathisch.
Aktuell wünschen 8.027Personen den Erhalt des kleinen Niendorfer Parks.
1.134 Einwohner der Gemeinde Timmendorfer Strand und 6.893 Gäste und Besucher des Seebades Niendorf.
Wie schon mit dem Park „An der Acht“ versucht die Gemeinde Timmendorfer Strand erneut eine öffentliche Parkfläche in einen Gewerbebetrieb umzuwandeln - Kunstrasen und Eintrittsgelder statt Parkbänke unter schattenspendenden Bäumen und offenen Rasenflächen für Spiele mit Kindern.
Kommerz statt Ruhezone und Erholung?
Wir, die Unterzeichnenden, fordern von den politisch Verantwortlichen in Timmendorfer Strand, den seit über 100 Jahren bestehenden öffentlichen Park an der Strandstr. 51b für die Bürger und Touristen zu erhalten.
Niendorf braucht als Seebad auch seine Ruhezonen!
http://www.parklanlagen-sterben-stumm.de
Ich weiß, der Bericht ist von 2012,dennoch möchte ich was zu der derzeitigen Situation in Timmendorfer Strand und vor allem Scharbeutz sagen. Scharbeutz war damals immer das Gegenteil vom Hamburger Vorort Timmendorf, nun hat es den Ort an Schickimickis weit übertroffen! Scharbeutz war immer der beschauliche Familienbadeort, nun ist es der Ort, wo der normale Urlauber sich nicht mehr wohlfühlt. Gosch Sylt, Cafe Wichtig, der Betonklotz Hotel Bayside, der einem die Sicht stiehlt und völlig überzogene Preise machen diesen Ort völlig unaktraktiv! Timmendorfer Strand sollte seinen Charme nicht auch noch verlieren, ansonsten werde ich dort keine Zeit mehr verbringen. Grömitz ist im Gegenzug immer schöner und moderner geworden, ohne diesen ganzen tramm tramm Zirkus! Auch ist die Gastronomie dort wesentlich abwechslungsreicher und für jeden Geldbeutel ist etwas dabei. Somit werde ich wohl den Bonzentouris und Möchtegerns den Rücken kehren und lieber nach Grömitz, Kellenhusen und Dahme reisen. Die Ecke hat sich den Charme wesentlich mehr erhalten. Ich möchte schliesslich was für mein Geld erhalten und das ist Erholung und gute Gastronomie zum guten Preis. Wer nötig hat zuviel zu zahlen, der ist grad in Scharbeutz, dem St Tropez für Arme, bestens aufgehoben.Timmendorfer Strand sollte sich mehr auf seinen Charme verlassen, anstatt mit Scharbeutz ein Wettrüsten zu veranstalten. Das haben die nicht nötig, sonst verlieren sie ebenfalls ihre Stammgäste.