Gemütliche Stimmung & eiskalte Genüsse in Warnsdorf bei „Karls“

0
3504
Festlich und gemütlich: Karls Erlebnishof empfängt seine Gäste mit weihnachtlichem Zauber

Ein rich­ti­ger Win­ter soll eis­kalt erfri­schen und uns die Chan­ce geben, am war­men Kamin gemüt­lich „auf­zu­tau­en“. Der Blick nach drau­ßen geht ins Trü­be: nebe­lig, reg­ne­risch, ganz ohne Schnee… die Weih­nachts­ta­ge bie­ten wenig Win­ter­freu­de. Wer sich die eis­kal­te Fest­tags-Tra­di­ti­on den­noch nicht neh­men las­sen will, der pil­gert nach Warns­dorf zu „Karls“. Auf dem gemüt­li­chen Erleb­nis­hof locken in die­sem Jahr erst­mals ganz coo­le Genüs­se an der neu eröff­ne­ten Eis­bar. In der von bekann­ten Eis­künst­lern gestal­te­ten, am 21. Dezem­ber eröff­ne­ten Zau­ber­welt mit mär­chen­haf­ten Figu­ren sit­zen Sie in einem eis­kal­ten Wun­der­land und genie­ßen Cock­tails in Eis auf eisi­gen Bän­ken. Ein ein­zig­ar­ti­ges Kon­trast­pro­gramm zur „guten Stu­be“: in Karls Café und in der Hof­kü­che erwär­men Sie Kamin­feu­er und köst­li­che Wintergerichte.

Der Ein­satz sah gefähr­lich aus: Mit Mei­ßel und Elek­tro­sä­ge bear­bei­te­te Rus­lan Kor­o­kov sei­ne Rie­sen-Skulp­tur, die unge­wöhn­lich viel Käl­te ver­strömt. Kein Wun­der, sie ist aus purem Eis! Mitt­ler­wei­le steht die Eis­prin­zes­sin in Alice’s eis­kal­tem „Wun­der­land“ groß und stolz mit­ten im Gesche­hen: Am 21. Dezem­ber wur­de Karls 1. Eis­bar fei­er­lich eröff­net; die Pre­mie­ren­gäs­te hat­ten Gele­gen­heit, 15 Künst­ler aus sie­ben Län­dern und ihre außer­ge­wöhn­li­chen Wer­ke ken­nen­zu­ler­nen. Und vie­le kamen aus dem Stau­nen gar nicht mehr her­aus: Bän­ke, Stüh­le, Bar und Tische, dazu Skulp­tu­ren wie die Herz­kö­ni­gin und eine Minia­tur-Ali­ce - alles aus Eis! Die Welt im Iglu: das war für vie­le eine ganz neue, coo­le Erfah­rung. Zum Auf­wär­men gibt’s einen Drink an der Eis­bar, einen wür­zi­gen Wod­ka oder einen fruch­ti­gen Erd­beer­li­mes aus ech­ten Eis-Gäsern. „Wer das pro­biert hat, der fühlt sich plötz­lich viel fri­scher und jün­ger“, ver­spricht Oth­mar Schif­fer-Belz, der seit 10 Jah­ren als künst­le­ri­scher Lei­ter von Karls Eis­welt in Rövers­ha­gen agiert und nun auch Warns­dorf eisi­ges Flair ver­lie­hen hat.

Ein Eisdrink mit der Eisprinzessin: Nadija in Karls Eisbar_____Prosit mit Erdbeerlime zur Premiere: Ohtmar Schiffer-Belz, Nadija und Ulrike Dahl_____Coole Kunst. Irina Taflewskaja aus Bulgarien verleiht ihrer Skulptur den letzten Schliff

Aber: wie baut man einen gan­zen Raum aus purem Eis? - „Wir bekom­men das Eis aus einer Eis­fa­brik“, erklärt der „Eis-Pro­fi“ Oth­mar Schif­fer-Belz; „es wird in Blö­cken ange­lie­fert von jeweils 1,50 mal 0,50 Metern, dann wird es ver­klebt - mit purem Was­ser. Die Eis­künst­ler arbei­ten 6 bis 7 Tage an einem Eis­block, bis eine so fazi­nie­ren­de Figur ent­steht wie die­se hier.“ Der Auf­bau ver­langt nach star­ken Män­nern: ein Eis­block ist rund 130 kg schwer - „leicht wirkt er nur durch sei­ne Transparenz.“

Bauernhof aus purem Lebkuchen: Leckeres Kunstwerk im Lebkuchenzelt_____Perfekt gebaut aus Lebkuchenstücken: Feldsteinkirche (in Ratekau)_____Ein Favorit für die Siegerkür: Karls Erlebnishof, realitätsnah aus Lebkuchen gebaut

Nach dem Besuch der fros­ti­gen Mär­chen­welt erle­ben Sie den hei­me­li­gen Kon­trast eines Win­ter-Wun­der­lan­des inmit­ten war­mer Gemüt­lich­keit. Karls Café und Hof­kü­che laden ein zum Wohl­füh­len, Erwach­se­ne eben­so wie Kin­der. Für sie gibt es viel zu ent­de­cken: Neben­an, im Leb­ku­chen­zelt, erwar­ten sie nicht weni­ger als 64 wun­der­schö­ne Leb­ku­chen­häu­ser, die man sich genau­er anschau­en soll­te. Da ist die Rate­kau­er Feld­stein­kir­che aus Leb­ku­chen­bro­cken geformt, da ist das Lübe­cker Hols­ten­tor, per­fekt in Leb­ku­chen gestal­tet, und da ist Karls Erleb­nis­hof, eine über­zeu­gen­de Minia­tur mit süßer Zucker­guss-Deko­ra­ti­on. In die­sem Raum dür­fen Sie ent­schei­den: jeder kann sei­ne Stim­me abge­ben für sei­nen Favo­ri­ten - bis zum 26. Dezem­ber. „Dann wird aus­ge­zählt und der Sie­ger ermit­telt; am 6. Janu­ar ab 15.00 Uhr wer­den dann alle ande­ren Leb­ku­chen­häu­ser ver­stei­gert, natür­lich für einen guten Zweck“, sagt Karls-Mana­ge­rin Ulri­ke Dahl. Der sieg­rei­che Leb­ku­chen-Bau­herr (oder die bes­te Bau­her­rin) gewinnt eine Rei­se nach New York.