Wer in diesen Tagen über den Neustädter Marktplatz geht, findet ihn sehr verändert vor: Hier macht sich weihnachtliche Stimmung breit. Dafür sorgen nicht nur heimelige Illumination, sondern auch der Duft von allerlei Leckereien. Der Markt mit seinem „Meerchenwald“ ist in den nächsten Wochen Treffpunkt für Jung und Alt.
In kleinen Hütten sind Szenen aus verschiedenen Märchen plastisch dargestellt. Alle haben, wie sich das für eine alte Seefahrerstadt wie Neustadt gehört, einen maritimen Bezug – daher der Name „Meerchenwald“. Inmitten von Tannen und weihnachtlicher Beleuchtung, die vom Gewerbeverein eigens neu konzipiert wurde, gibt es aber noch meer, pardon, mehr: Zum Beispiel finden hier jeden Donnerstagabend wieder die beliebten „After Work“-Parties statt (17.00 bis ca. 21.00 Uhr). Für Kinder öffnet die Neustädter Märchenerzählerin Renate Axnick täglich montags bis freitags von 14.00 bis 16.30 Uhr ihr Märchenzelt. Auch dem Weihnachtsmann kann man täglich (außer sonntags) begegnen – entweder hier von 15.00 bis 16.00 Uhr oder an anderen Orten in der Innenstadt von 16.00 bis 17.00 Uhr. Ein paar Schritte weiter am Museum „zeiTTor“ am Kremper Tor gibt es, ebenfalls von Montag bis Freitag, den Riesenadventskalender. Jeden Abend wird hier ein Türchen geöffnet: In einem Fenster des Museums kommt dann ein weihnachtlich-winterliches Bild zum Vorschein, gemalt von Kindern aus Neustädter Kindergärten, Schulen und anderen Einrichtungen. Umrahmt wird das ganze von musikalischen Darbietungen verschiedener Musikgruppen der Stadt und einer kleinen Lesung. Dazu gibt es für alle kostenlos wärmenden (alkoholfreien) Punsch. Außerdem lohnt es sich, einen Blick auf das komplette Programm zu werfen, mit dem in Neustadt und Umgebung die dunkle Jahreszeit auch über Weihnachten hinaus verschönt wird – zum Beispiel mit den „Laternenscheinführungen“ mit Sagen und Geschichten über Piraten, unheimliche Bege- benheiten und historische Fakten (30. Dezember und 6. Januar um 18.00 Uhr ab Museum „zeiTTor“, kostenlos, Laternen vorhanden).